Zugluft-Stopp für Rollläden
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In vielen Wohnungen sollen Rollläden die Bewohner vor Wärmeverlusten schützen. In der Praxis erweisen sich aber gerade ältere Systeme oft als Schwachstellen: Über ungedämmte Rollladenkästen geht teure Heizenergie verloren. Und durch die Gurtführungsöffnung in Wand oder Decke (siehe Foto) pfeift der kalte Wind herein – so stark, dass die Gardinen wackeln.
Zumindest gegen diese unangenehme Zugluft gibt es schnelle und preiswerte Abhilfe: kleine Bürstenaufsätze, die sich mit nur wenigen Handgriffen vor der Gurtdurchführung befestigen lassen. Dadurch eignen sie sich besonders für Mieter, die lieber zur Selbsthilfe greifen möchten, statt auf größere Sanierungsmaßnahmen zu warten. Zur Energieeinsparung sei es zwar sinnvoller, das komplette Rollladensystem zu sanieren, erklären die Experten vom Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen (www.flib.de). Doch wenn der Vermieter dabei nicht mitspielt, seien auch solche kleinen Maßnahmen durchaus empfehlenswert, um die Wohnqualität zu verbessern.
Übrigens: Moderne Rollläden genügen in der Regel von Anfang an den aktuellen Wärmeschutzstandards. Dennoch raten Experten dazu, auch hier genau hinzusehen. Denn immer wieder entstehen Luftlecks, durch die es zieht und Wärme entweicht, durch Unachtsamkeiten beim Einbau.
Bildmaterial
Fotozeile zu FLiB_0285.jpg:
Quelle für Zugluft:
eine Gurtdurchführung älterer Bauart.
Foto
Allgemeine Hinweise
Für weitere Presseauskünfte und Rückfragen:
Dipl.-Ing. Oliver Solcher • Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e. V. (FLiB e. V.) •
Storkower Straße 158 • 10407 Berlin • Telefon: +49 30 2903 5634 • Telefax: +49 30 2903 5772 • E-Mail: info@flib.de
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