Löcher stopfen lohnt sich
So werden undichte Türen winterfest
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Für Millionen von Häusern und Wohnungen im Land ist noch auf Jahre hinaus keine energetische Sanierung geplant. Ihre Bewohner leiden besonders stark unter unaufhaltsam kletternden Energiepreisen. Dabei können sie oft schon mit einfachen Maßnahmen zumindest einzelne Schwachstellen beseitigen und damit Heizkosten sparen: Beispielsweise durch das Abdichten von Haus- und Wohnungstüren.
Bei älteren Türen sind einen Zentimeter breite Spalten an der Schwelle keine Seltenheit. Ein solcher Spalt kommt einem gut neun mal zehn Zentimeter großen Loch gleich, durch das warme Raumluft ungehindert nach draußen strömt und kalter Wind hereinpfeift. Auch Abgase von der Straße oder unangenehme Gerüche aus Nachbarwohnungen finden so ihren Weg in die eigenen vier Wände. Wirksame Abhilfe schafft eine Besendichtung, die man unten an die Tür klebt oder schraubt. Liegt das Türblatt obendrein nicht fest am Rahmen an, schützt das Einkleben von Dichtstreifen zusätzlich vor Wärmeverlusten.
Die kleine Investition rechnet sich meist schon im ersten Winter. Immerhin entspricht die warme Luft, die durch eine 90 Quadratzentimeter große Öffnung in der Haustür verloren geht, rund 35 Litern Heizöl, schätzen die Experten vom Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen. Mittelfristig führt an einer umfassenden Sanierung zwar kein Weg vorbei. Aber für alle, die darauf noch warten müssen, etwa weil sie zur Miete wohnen, lohnt sich die Selbsthilfe allemal. Eigentümer, die eine Sanierungsberatung wünschen, bevor auch sie zur Zwischenlösung greifen, finden unter www.flib.de die Adressen einschlägiger Fachleute.
Bildmaterial
Fotozeile zu I_PD_Tuerspalt.jpg:
Energieräuber und Ursache für Zugluft:
Dieser fast zwei Zentimeter breite Spalt entspricht einem gut zwölf mal zwölf Zentimeter großen Loch.
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Allgemeine Hinweise
Für weitere Presseauskünfte und Rückfragen:
Dipl.-Ing. Oliver Solcher • Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e. V. (FLiB e. V.) •
Storkower Straße 158 • 10407 Berlin • Telefon: +49 30 2903 5634 • Telefax: +49 30 2903 5772 • E-Mail: info@flib.de
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